Cyberattacken gehören im globalen Newsfeed mittlerweile zum Alltag. Kaum ein Tag, an dem man nicht von Angriffen auf die IT durch Cyberkriminelle liest oder hört. Und gerade in der nahen Vergangenheit sind namenhafte Unternehmen der Automobilbranche Opfer solcher Cyberangriffe geworden – wir geben einen kleinen Ausblick auf die Entwicklung der IT-Sicherheit in der Automobilindustrie:
Cyberkriminelle sind ziemlich findig, wenn es darum geht, immer neuen Lücken in der digitalen Unternehmensstruktur zu identifizieren und auszunutzen, um Breschen zu schlagen – und das, trotz steigender Investitionen in die IT-Security. Denn die Digitalisierung der Fahrzeugtechnik und innerhalb der Produktion bringt neue Herausforderungen mit sich.
Ransomware gehört dabei nach wie vor zu den größten Bedrohungen für Unternehmen und Organisationen. Immer wieder kommt es zu Komplettausfällen von Rechnern und Netzwerken, aber auch von Produktionsanlagen. Zuletzt so geschehen bei dem namhaften Automatisierungsspezialisten Pilz, der Opfer eines Hackerangriffes wurde und dessen Produktion aufgrund dessen komplett stillstand, wie das Handelsblatt am 15.10.2019 berichtete.
Laut Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik ist nach wie vor eine hohe Dynamik in der Entwicklung von Malware und Angriffswegen festzustellen. Besonders hervorzuheben ist hierbei auch die große Anzahl an Identitätsdiebstählen, zum Beispiel über soziale Netzwerke sowie die gigantische Menge der abgeflossenen und im Internet veröffentlichen Daten. Unter dem Aspekt des Prototypenschutzes ist dies natürlich besonders in der Automobilbranche ein wunder Punkt. Denn welcher Hersteller will nicht sichergehen, dass sein Knowhow und seine wettbewerbswichtigen Informationen da verbleiben, wo sie sicher sind: innerhalb des Unternehmens.
Um die Integrität und die Sicherheit eines Unternehmens zu gewährleisten und das Vertrauen in die Zusammenarbeit mit Partnern zu stärken, ist es daher wichtig, alle Mitarbeiter eines Unternehmens zum verantwortungsbewussten digitalen Handeln zu bewegen und Schutzvorkehrungen zu treffen.
Unternehmen sollten in diesem Zuge multidisziplinäre Ansätze verfolgen, die Methoden zur Risikoidentifikation und -minderung umfasst, um Pläne für Anlagen, Einrichtungen und Ausrüstungen zu entwickeln und zu verbessern.
Da sich Cybersicherheit nicht auf die Supportfunktionen und Bürobereiche mit Computern beschränkt, sondern auch die Fertigung computergestützte Kontrollen und Geräte verwendet, die für Cyberangriffe gefährdet sind, müssen auch solche Bereiche abgesichert und geschützt werden. Diese Ergänzung treibt die Implementierung der notwendigen Schutzvorkehrungen voran, um den weiteren Betrieb und die Produktion entsprechend den Kundenanforderungen sicherzustellen.
Unser Expertenteam von OPTIQUM berät Sie gerne, wie auch Sie den aktuellen und zukünftigen Herausforderungen im Bereich IT-Sicherheit und Informationsschutz wirkungsvoll und zeitnah begegnen können.